Es ist so weit: Der neue Schlauchwagen Katastrophenschutz (SW-KatS) ist vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz an die Feuerwehr Weiden übergeben – und ist nun offiziell in den Dienst gestellt worden.
Stadtbrandinspektor Ludwig Grasser begrüßte alle, die zur Indienststellung des neuen Schlauchwagens gekommen waren.
Anschließend wurde das Fahrzeug durch die Geistlichkeiten gesegnet.
Oberbürgermeister Jens Meyer brauchte dieses Mal nicht von einer städtischen Investition reden, denn die 236.000 Euro, die der neue Schlauchwagen wert ist, hat der Bund zur Verfügung gestellt.
„Das neue Fahrzeug ist ein wichtiger Baustein für noch mehr Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger in Weiden“, sagte Meyer, der seinen Dank an den Bund richtete, aber auch seine freiwilligen Wehrleute nicht vergaß, denen er viel Leidenschaft im ehrenamtlichen Dienst dankbar bescheinigte.
Der Schlauchwagen Katastrophenschutz (SW-KatS) kommt im Katastrophenfall zum Einsatz, aber auch bei Brandeinsätzen, bei denen es nötig ist, eine Wasserversorgung über lange Wegestrecken zu ermöglichen. Insgesamt verfügt das Fahrzeug über 2000 Meter B-Schlauch, was ideal zur Brandbekämpfung im ländlichen Raum ist, bei denen das Löschwasser aus einer größeren Entfernung herangeführt werden muss. Weiterer Vorteil: Das verlastete Schlauchmaterial kann bereits verlegt werden, während das Fahrzeug in etwas schnellerer Schrittgeschwindigkeit in Bewegung ist. Dabei kann eine mitgeführte tragbare Feuerlöschpumpe bei der Wasserentnahme oder zur Druckerhöhung innerhalb der Förderstrecke eingesetzt werden. Das ist hilfreich bei Waldbränden, Flächenbränden oder Brandeinsätzen in entlegeneren Gebieten, wo das Löschwasser transportiert werden muss.